Jahresprodukt 2018

Kurkuma bei Rücken- und Gelenksschmerzen

01.06.18

Dr. Wolfgang Schachinger

Jahresprodukt 2018

Kurkuma bei Rücken- und Gelenksschmerzen

Schmerzhafte Erkrankungen von Rücken und Gelenken sind mit ca. 25% die zweithäufigste Ursache von Krankenständen. Da diese Erkrankungen häufig sehr langwierig sind, führen Sie zu mehr als einem Drittel der Krankenstandstage.

Die gelbe Wunderknolle Kurkuma zeichnet sich durch ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten aus. Die meisten Wirkungen von Kurkuma lassen sich durch die Verbesserung der Leberentgiftung und durch die Stärkung des Immunsystems erklären.

Die Wahrnehmung von Schmerz hat verschiedene Ursachen. Bei Rücken- und Gelenksschmerzen kommt es einerseits  durch Verletzungen und Entzündungen zur örtlichen Ansammlung von Schlackenstoffen (Ama) um die Gelenke und Muskeln, die zu hartnäckigen Schmerzen führen können. Anderseits wird Schmerz über die Nervenfasern zum Gehirn transportiert.

Der Einsatz von Kurkuma kann auf beide Arten der Schmerzentstehung günstig einwirken.

Innerliche Einnahme

Durch die Einnahme von Kurkuma Kapseln als Nahrungsergänzung und von Kurkuma als Gewürz in der täglichen Nahrung wird die innere Entgiftung des Körpers aktiviert. Viele Studien haben gezeigt, dass Kurkuma entzündungshemmend wirkt und das Immunsystem bei seinen vielfältigen Aufgaben unterstützt. Durch die Entgiftung des Körpers und die Auflösung von schmerzvermittelnden Substanzen im Entzündungsgebiet trägt die Einnahme von Kurkuma dazu bei, dass verletzungsbedingte Prellungen und Zerrungen von Gelenken, Folgen von Überdehnung der Muskulatur und belastungsbedingte Schmerzen im Rückenbereich, schneller abheilen können.

Äußere Anwendung

Unser sensorisches Nervensystem, das für die Schmerzwahrnehmung zuständig ist, wird durch die Ausschüttung des Neurotransmitters „Substanz P“ stimuliert. Überall dort, wo im Köper Entzündungen oder Verletzungen vorliegen, wird die Bildung von „Substanz P“ in den schmerzleitenden Nerven angeregt. Die in Gelbwurz und Pfeffer enthaltenen Scharfstoffe können auch über die Haut aufgenommen werden. Sie führen zu einer sofortigen Entleerung der Depots an „Substanz P“ in den schmerzleitenden Nerven. Das hat eine kurzfristige Vermehrung der Schmerzen zur Folge, die dann als brennende Empfindung auf der Haut wahrgenommen werden. Aber die Scharfstoffe von Kurkuma und Pfeffer blockieren die weitere Neubildung von  „Substanz P“ und verhindern dadurch mittel- und langfristig, dass Schmerzen zum Gehirn weitergeleitet werden. Das kann zur deutlichen Schmerzminderung im ursprünglichen Schmerzgebiet führen.

Kurkuma-Öl

Die äußere Anwendung von Kurkuma erfolgt am besten dadurch, dass man das gelbe Pulver im Verhältnis 1:20 in Öl (z.B. gereiftes Sesamöl oder Mandelöl) oder in eine neutrale Salbengrundlage (z.B. Ghee oder Olivenöl mit Sheabutter) einarbeitet.

Wenn Sie sich ein Gelbwurzöl selber zubereiten möchten, vermischen Sie einen gehäuften Teelöffel (ca. 5g) Kurkumapulver mit 100 ml Öl. Diesem Gelbwurzöl kann auch noch eine Prise (1g = ein ¼ Teelöffel) gemahlener schwarzer Pfeffer hinzugefügt werden.

Kurkuma-Ghee

Da Ghee sehr gut in die Haut eindringt, ist es als Transportmedium für die Wirkstoffe von Kurkuma und Pfeffer besonders geeignet. Kukuma-Ghee bereiten Sie ebenso im Verhältnis 1:20 zu: also 1 gehäufter Teelöffel Kurkuma, und ev. 1/4 Teelöffel gemahlener schwarzer Pfeffer mit 100 ml Ghee. Bevor Sie diese Mischung verwenden, sollten Sie sie zumindest einmal auf ca. 50 Grad erwärmen, damit sich die Wirkstoffe gut miteinander verbinden.

Praktische Anwendung

Wärmen Sie das Kurkuma-Öl oder Ghee leicht an (ca. auf Körpertemperatur) und reiben es in die schmerzhaften Stellen an Rücken oder Gelenken sanft ein. Die Wirkung dieser Anwendung kann durch eine warme Kompresse, die man bis zu einer halben Stunde auf die behandelte Stelle auflegt, noch gesteigert werden. 

 

 

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