7 Anzeichen für einen Zyklus in Balance
„Männer sind anders, Frauen auch!“
Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal der beiden Geschlechter ist in zwei Wörtern charakterisiert: „linear“ und „zyklisch“. Männer sind „geradlinig“ und ihre Hormone weisen im Lauf eines Monats so gut wie keine Schwankungen auf. In den ayurvedischen Texten werden männliche Eigenschaften mit der Sonne verglichen.
Das Leben der Frau hingegen weist starke monatliche, also zyklische hormonelle Schwankungen auf, die dem Mondrhythmus entsprechen. Das zeigt sich nicht nur in körperlichen Symptomen, wie dem Menstruationszyklus, sondern auch in sich rhythmisch ändernden emotionalen Schwankungen. Genau dieser Unterschied prägt auch die Dynamik vieler Partnerbeziehungen. Er führt dazu, dass so manche Reaktion beim anderen Geschlecht auf Unverständnis stößt.
Menstruation und moderne Medizin
Der Menstruationszyklus ist für viele Frauen eine Bürde, weil er nie beschwerdefrei und reibungslos abläuft. Die moderne Medizin verspricht Abhilfe mit hormonähnlichen Substanzen, die über Pille, Hormonpflaster und Hormonspirale in den Körper eingebracht werden. Für viele Frauen werden zyklusbedingte Beschwerden damit auch leichter erträglich. Aber nicht alle vertragen diese Maßnahmen und leiden unter körperlichen oder psychischen Nebenwirkungen.
Menstruation und Ayurveda
Aus dem Ayurveda kommt hier auch eine warnende Stimme: Unterdrückung der Menstruation wird als eine mögliche Quelle für chronische Krankheiten angesehen.
Uns ist vor allem wichtig, dass bei jungen Frauen und Mädchen Beschwerden im Zusammenhang mit dem Zyklus nicht von vornherein mit Pille, Pflaster, Spirale und Co. behandelt werden. Es gibt wunderbare Heilkräuter und viele andere sinnvolle Maßnahmen, um Beschwerden des Zyklus zu behandeln und eine natürliche Balance herzustellen.
7 Anzeichen für einen Zyklus in Balance
- Regelmäßiger Zyklus - Unregelmäßigkeit ist ein Anzeichen von zu viel Vata
- Keine Schmerzen - Schmerzen (im unteren Rücken und Unterbauch) sind ein Anzeichen von zu viel Vata
- Schöne Haut während des gesamten Zyklus - Schlechte Haut, vor allem in der 2. Zyklushälfte, ist ein Anzeichen von zu viel Pitta
- Normale Blutmengen - keine Hypermenorrhoe (übermäßiger Blutverlust) - Starker Blutverlust ist ein Anzeichen von zu viel Pitta und Ama (Schlacken).
- Keine Müdigkeit - Müdigkeit in verschiedenen Zyklusphasen ist ein Hinweis auf zu viel Kapha und Ama.
- Keine Wassereinlagerungen und Gewichtszunahme - Kapha wird gebildet von den Elementen Erde und Wasser. Ein Zuviel an Kapha führt zu Wassereinlagerungen im Gewebe und starken Spannungen in den Brüsten.
- Gutes Blut (Farbe und Geruch sind angenehm) - Wenn das Blut durch Ama und Toxine verunreinigt ist, nimmt es bei der Menstruation dunkle Farbe an, kann sehr leicht gerinnen und stocken und auch übel riechen.
Zyklus und Verdauungsstörungen
Sehr häufig treten in der Zeit um die Menstruation Verdauungsstörungen auf. Diese bestehen entweder nur vor und während der Menstruation oder werden durch die damit verbundenen hormonellen Veränderungen verstärkt. Auch hier zeigen sich typische Veränderungen, die mit einem Ungleichgewicht von Vata (Blähungen, Verstopfung), Pitta (Durchfälle) und Kapha (Übelkeit und Völlegefühl) zusammenhängen.
Individuelle Beratung
Einige Empfehlungen können für fast alle Frauen gegeben werden. Dazu gehören regelmäßiges Entschlacken, vermehrt Ruhe an den Menstruationstagen und die Einnahme von Energie plus während des gesamten Zyklus.
Wenn Ihre Beschwerden mit diesen Maßnahmen nicht deutlich milder werden, empfehlen wir Ihnen eine persönliche Beratung in unserer Ordination. Nach der Pulsdiagnose, die die Konstellation der Doshas anzeigt, können individualisierte Maßnahmen empfohlen werden. All das kann noch ergänzt werden durch eine Bestimmung der Keimdrüsenhormone und eine Vollblutanalyse der Vitalstoffe.
Ein natürlicher Zyklus mit minimaler Beeinträchtigung des Wohlbefindens ist aus unserer Sicht das Geburtsrecht jeder Frau. Wir freuen uns darauf, Ihnen dabei behilflich sein zu dürfen, dieses Recht zu leben!
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