Der Puls enthält Information über die Gesamtheit des Körpers

Was erfahre ich bei einer Pulsdiagnose?

Was erfahre ich bei einer Pulsdiagnose?

Was erfahre ich bei einer Pulsdiagnose?

Wie kann man am schnellsten herausfinden, welche Behandlungsmethoden die passenden sind, um Lebenskraft und Gleichgewicht zu verbessern?

Dazu verwendet man im Maharishi Ayurveda die Pulsdiagnose. Mit ihrer Hilfe lässt sich rasch feststellen, wo ein Ungleichgewicht im Geist-Körper-System besteht. Bei der Pulsdiagnose zeigen sich die Qualitäten einer Störung und deren Lokalisation im Körper. Das ist die Grundlage dafür, gezielte Maßnahmen zur Wiederherstellung von Balance und Wohlbefinden einzuleiten.

Das Wort „Ayurveda” besteht aus den Wortwurzeln „Ayu“ und „Veda“. „Veda“ bedeutet „vollständiges Wissen“. „Ayu“ heißt „Leben“ und vor allem auch „Lebensspanne“. Innerhalb der von der Natur vorgegebenen Lebensspanne möglichst dauerhaft gesund und vital zu sein, gehört zu den wesentlichen Zielen der Ayurveda-Medizin. Um ayurvedische Maßnahmen zur Förderung von Langlebigkeit und Gesundheit gezielt einzusetzen, braucht es im Vorfeld eine exakte Diagnostik. Diese steht mit der Pulsdiagnose zur Verfügung.

Maharishi Ayurveda zielt darauf ab, Langlebigkeit, gute Gesundheit, geistige Klarheit und körperliche Fitness in jeder Lebensphase zu fördern. Um das zu erreichen, stellt er sinnvolle Empfehlungen für Lebensweise (Vihara) und Ernährung (Ahara) zur Verfügung.

Pulsdiagnose ermöglicht Personalisierung der Therapie

Eine wichtige Vorgangsweise im Maharishi Ayurveda ist die Personalisierung von Empfehlungen. „Die Kost des Schmieds zerreißt den Schneider“, sagt ein passendes Sprichwort der Europäischen Naturheilkunde. Nicht jeder Ratschlag zur Verbesserung der Gesundheit ist von allgemeiner Gültigkeit. Man weiß vielmehr, dass Menschen unterschiedlicher Konstitution und in verschiedenen Lebensphasen oft mit sehr gegensätzlichen Maßnahmen ihre Balance finden. Und Balance ist das Schlüsselwort für gute Gesundheit und langes Leben.

Puls ist Spiegel der Gesamtheit von Geist und Körper

Die Maharishi Ayurveda Pulsdiagnose (Nadi Vigyan) baut auf der Tatsache auf, dass der Puls die Gesamtheit der Qualitäten der Psycho-Physiologie eines Individuums widerspiegelt. Während der Pulsdiagnose erfühlt der Arzt/die Ärztin alle relevanten Parameter und analysiert diese systematisch. Er wird in die Lage versetzt, Störungen und Ungleichgewichte, welche die Ursachen von Krankheiten sind, gezielt zu erfassen. Die Maharishi Ayurveda Pulsdiagnose erlaubt darüber hinaus, eine Krankheit schon in einem Frühstadium zu erkennen, bevor sie sich manifestiert, und ist somit ein wertvolles

Maharishi Mahes Yogi
Ayurveda
Meditation

Technik der Maharishi Ayurveda Pulsdiagnose

Mit drei Fingern kann der geschulte Pulsdiagnostiker erkennen, ob Vata, Pitta oder Kapha im Puls dominiert. Er kann feststellen, ob es sich um aktuelle Störungen oder um Merkmale der Konstitution handelt.

Jedes der drei Doshas hat 5 Unterfunktionen, die alle Steuerungsvorgänge in verschiedenen Körperregionen regulieren. So ist z. B. „Prana Vata“ für Regulation des Nervensystems, „Ranjaka Pitta“ für Leberfunktion und Wärmeregulation, „Shleshaka Kapha“ für Geschmeidigkeit der Gelenke zuständig. Bei der Pulsdiagnose zeigt sich, ob eine oder mehrere dieser Unterfunktionen gestört sind. Das gibt wertvolle Hinweise für Schwachstellen im Körper, die in der Behandlung besonders zu beachten sind.

Umsetzung in Therapie

Aus der Pulsdiagnose ergibt sich, ob ein Mensch erwärmend oder kühlend, ernährend oder reduzierend, beruhigend oder stimulierend behandelt werden muss. Dazu eignen sich ayurvedische Phytotherapie (Heilpflanzen), Ratschläge für die Ernährung, Gewürze, äußere Anwendungen wie Marma- und Ölmassagen oder Empfehlungen für Biorhythmus und Tagesablauf.

Die Anwendung der Ergebnisse der Pulsdiagnose können auch wunderbar als Ergänzung zu schulmedizinischen Behandlungen eingesetzt werden.

(FOTO) Bildtext: Vaidya Dr. Ramanuja Raju bei der Puls­diagnose, einer sehr präzisen ayur­vedi­schen Diagnosetechnik mittels drei Fingern am Puls. Vergleichbare Patienten-Informationen mittels Beobachtung, Befragung oder anderer Diagnose­techniken zu ermitteln wäre nicht nur sehr viel zeit­intensiver, sondern teilweise nur schwer möglich.

Uralte Tradition – neu belebt und systematisiert

Die Pulsdiagnose hat eine lange Tradition in der Ayurveda-Medizin. Die subtile Methode, die auch das Erfühlen der Subdoshas (unter­geordnete, grund­legenden Regel­kräfte), Dhatus (Körpergewebe) und weiterer ayur­vedischer Prinzipien beinhaltet, wurde in Familien-Traditionen, z. B. in der Familie von Dr. Ramanuja Raju aus dem südindischen Hyderabad bewahrt. Mit Unter­stützung des vedischen Gelehrten Maharishi Mahesh (FOTO MAHARISHI) Yogi wurde die Pulsdiagnose systematisiert, pädagogisch aufbereitet und in Aus­bildungs­­kursen für Ärzte weltweit gelehrt. Diese spezielle Puls­­dia­gnose ist ein Kern­element der Maharishi Ayurveda-Ausbildung und ein wunderbares Instrument ärztlicher Kunst.

Pulsdiagnose – effizienter Beginn einer ayurvedischen Konsultation

Gut geschulte Ayurveda-Ärzte/Ärztinnen beginnen jede Konsultation mit einer Pulsdiagnose. „Noch bevor das erste Wort außer der Begrüßung gesprochen wurde, fühlte mein Ayurveda-Arzt den Puls und konnte mir einige erstaunliche Details meines Befindens mitteilen.“ sagte Frau Sylvia nach ihrer ersten Konsultation. Durch die Informationen aus der Pulsdiagnose  kann der Ayurveda-Arzt/Ärztin sehr gezielt die Befragung und körperliche Untersuchung auf die psychischen und körperlichen Details ausrichten, die beim jeweiligen Patienten besonders wichtig sind.

Dadurch können oftmals erstaunliche Verbesserungen und Heilerfolge bei folgenden Krankheitsbildern erzielt werden: 

  • Störungen im Verdauungstrakt
  • Atemwegserkrankungen
  • Stoffwechselstörungen (z. B. Diabetes)
  • Leberkrankheiten
  • Herz-Kreislaufkrankheiten
  • Anämie
  • Gynäkologische Krankheitsbilder
  • Hautkrankheiten
  • Schilddrüsenkrankheiten
  • Vegetative Dysbalance
  • Schlafstörungen
  • Psychische Krankheiten
  • Akute und chronische Infekte
  • Rheumatischer Formenkreis